Kriminalität im Zusammenhang mit dem Coronavirus
Die ernste Lage im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie nutzen auch Kriminelle für ihre Machenschaften. Sie geben sich als Covid-19-Tester, Spendensammler oder infizierte Enkel aus, um Menschen um Geld und Wertsachen zu betrügen. Auf den folgen Seiten zeigen wir die häufigsten Straftaten und Vorgehensweisen der Kriminellen in Zeiten von Corona.
Hier einige Beispiele:
- Betrügerische Anrufe zu angeblichen Impfterminen
- Gefälschte Schreiben zu Impfterminen
- Auf gefälschten Online-Plattformen werden Atemschutzmasken und
Desinfektionsmittel angeboten. - Das Landeskriminalamt betont ausdrücklich, dass keine unangemeldeten
Corona-Tests an der Haustür durchgeführt werden und es keine Impfstoffe auf dem
freien Markt zu kaufen gibt.
Weitere Informationen zu Schutzmöglichkeiten in Zusammenhang mit dem Corona-Virus gibt es auf:
https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/corona-straftaten/
Allgemeine Empfehlungen für Ihre Sicherheit
Achten Sie auf Informationen offizieller Stellen und lassen Sie sich nicht durch Nachrichten verunsichern, die massenweise über soziale Netzwerke oder Messenger-Dienste verbreitet werden. Offizielle Stellen sind: Ihre Gemeindeverwaltungen, das Gesundheitsamt oder Landes- und Bundesministerien sowie das Robert Koch Institut (RKI).
Nehmen Sie die jeweils aktuellen geltenden Bestimmungen (wie Kontaktverbote usw.) ernst. Diese dienen Ihrem und dem Schutz anderer. Zudem müssen Sie bei Verstößen auch mit Bußgeldern rechnen.
Fragen Sie auch bei offiziellen Stellen genau nach, wenn sich Personen als Mitarbeitende dieser ausgeben. Vor allem wenn diese Personen Sie zu kostenpflichtigen Covid-19 Tests auffordern.
Achten Sie grundsätzlich auf Ihre Daten im Internet und im realen Leben. Geben Sie keine Informationen zu Ihren finanziellen Verhältnissen oder sensible Daten preis.
Halten Sie telefonisch Kontakt zu Ihren Angehörigen und Ihrer Nachbarschaft: Erkundigen Sie sich auch nach ungewöhnlichen oder verdächtigen Vorfällen.
Wenden Sie sich in akuten Situationen an die Polizei unter der 110. Auch Ihre örtliche Polizeidienststelle steht Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Für Kriminelle ist die Corona-Pandemie ein großes Geschäft. Im Internet locken sie mit minderwertigen Medizinprodukten, nicht zugelassenen Arzneimitteln oder bieten vermeintlichen Impfstoff an. Anlässlich des Safer Internet Day am 9. Februar warnt die Polizei vor Fake-Angeboten im Internet.
Alle Nutzerinnen und Nutzer sollten Internetangebote im Zusammenhang mit Covid-19 genau prüfen. Denn Betrüger scheuen auch nicht davor zurück, Informationen rund um die angebotenen Produkte seriös wirken zu lassen. In vielen Online-Shops und Portalen werden diese professionell und teils hochwertig angepriesen. Daher lohnt sich ein genauer Blick immer!
Senioren Sicherheitsberaterin Rita Markgraf