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Zeittafel

Ca. 4500 – 1800 v. Chr. (Jungsteinzeit) Erste Bodenfunde im Gebiet von Laubenheim

 

Ca. 1200 – 750 v. Chr. (Urnenfelderzeit): Erster Grabfund

 

Ca. 750 – 450 v. Chr. (Hallstattzeit) Ältester Siedlungsfund

 

Ca. 50 v. Chr.- ca. 400 n. Chr. (Römische Zeit) Siedlungs- und Grabfunde

 

um 500 – 600

Fränkische Besiedlung

 

3.5.773

Schenkung von Adalfried und Songart an das Kloster Fulda

 

Erste urkundliche Erwähnung von „Nubenheim

 

12. Jh. (1.H)

Der Ortsname erscheint erstmalig als „Lubenheim

 

1211

Die Laubenheimer Kirche wird erstmals urkundlich erwähnt. Man geht davon aus, dass sie in der Fränkischen Zeit gebaut wurde

 

1273

Erste Erwähnung eines Glöckners

 

1340

Erste urkundliche Nachricht über Schultheiß und Schöffen

 

1342

Erste Erwähnung eines Pfarrers (Nicolaus)

 

1388/89

Im „Städtekrieg“ wird Laubenheim von Pfalzgraf Ruprecht niedergebrannt

 

1419

Laubenheim zählt zum Amt (Nieder-)Olm

 

1527

Die drei Dorftore (Ortseingangspforten) sind nachweislich belegt

 

1639/40

Laubenheim wird von Kämpfen des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) betroffen

 

1662

Erste Erwähnung eines Lehrers

 

1666/67

Pest, dadurch starker Rückgang der Bevölkerung

 

1689

Im Pfälzischen Erbfolgekrieg

 

Die Laubenheimer Bevölkerung flieht vor den Franzosen nach Ginsheim und musste dort 9 Wochen Zuflucht suchen; nach der Rückkehr: Ruhrepidemie; über ein Viertel (70 von 260) der Bevölkerung stirbt

 

1730

Ein Dorfweiher „Weed“ wird genannt. Ort leider unbekannt

 

1738 – 1773

wird am Leitgrabensystem gearbeitet

 

1738

Das Rathaus auf dem Marktplatz wird umgebaut

 

1740

Überschwemmung in Laubenheim, Dammbruch. Seit dem Mittelalter besteht ein Damm

 

1770

Anpflanzung von Bäumen in der Landstraße

 

1772/73

die östlich vorbeifahrende Straße Mainz-Worms wird zur Chaussee ausgebaut

 

1747

Die drei Ortseingangspforten (Dorftore) werden erneuert

 

1777

Absetzung des letzten Laubenheimer Schultheißen Niclas Maringer

 

1783

Errichtung der Amtsvogtei Weisenau, Laubenheim wird dieser angeschlossen

 

1784

Überschwemmung in Laubenheim

 

1789

Überschwemmung in Laubenheim

 

1792

Franzosen besetzen Mainz

 

1794/95

Schwere Zerstörung in Dorf und Gemarkung bei der Belagerung von Mainz durch die Franzosen. Nicht weniger als 11 Gebäude, das sind fast 20 %, werden durch den kalten Winter von den Franzosen niedergerissen. Darunter sind Rebstöcke, Kirchbäume, die Kirche, Pfarrhaus, Schule und das Rathaus auf dem Marktplatz

 

1797

Mit den linksrheinischen Gebieten von Frankreich annektiert

 

1798 + 1799

Überschwemmung in Laubenheim

 

1798/1801

Frieden von Luneville; das linke Rheinufer wird französisch; Rheinhessen und Rheinpfalz bilden Departement Donnersberg, Laubenheim gehört zum Canton Nieder-Olm; Einführung des französischen Wirtschafts- und Rechtssystems (Code Napoleon) bringt beachtliche Fortschritte. „Mainzer Hof“ wird Wohnsitz eines französischen Beamten (Daigrefeuille)

 

1810

Fertigstellung der ältesten noch im Laubenheimer Ortsarchiv vorhandenen Gemarkungskarte

 

Notdürftige Wiederherstellung der Kirche

 

1812 und 1813

Mündlichen Überlieferungen nach soll Napoleon I. in Laubenheim übernachtet haben

 

1814

Laubenheim steht unter österreichischer-bayerischer Verwaltung

 

1816

Laubenheim und Rheinhessen kommt zum Großherzogtum Hessen – Darmstadt (damit auch Gründungsdatum von Rheinhessen)

 

Überschwemmung in Laubenheim

 

1818

Laubenheim erhält eine selbst- und eigenständige Gemeindeverwaltung

 

1824

Überschwemmung in Laubenheim

 

1824

Laubenheim errichtet nach dem Hochwasser einen Landdamm

 

1829

Errichtung des Röhrbrunnens auf dem Marktplatz

 

1835

Laubenheim gehört zum Kreis Mainz

 

1844

Gründung des Männergesangvereins

 

1845

Überschwemmung in Laubenheim

 

1846/47

Beginn Bau der Eisenbahnlinie nach Oppenheim

 

1848

Revolutionsjahr; in Laubenheim Versuch eines Aufruhrs gegen die Durchführung der Schulpflicht

 

Mitte 19. Jh.

Zahlreiche Laubenheimer wandern in die USA aus

 

1850

Gründung der Sektkellerei Kupferberg im heutigen „Marienhof“. Durch Christian Adalbert Kupferberg  (1856 Verlegung nach Mainz)

 

1851

Überschwemmung in Laubenheim

 

23.3.1853

Eröffnung der Eisenbahnlinie von Mainz bis Oppenheim und am 15.11.1853 bis nach Ludwigshafen

 

1857

Industrie-Firmengründung: Kunstharzproduktion Pelzer

 

1862

Gründung eines Lesevereins. Besuch von Richard Wagner in der Schott’schen Villa (heute Villa Koch)

 

1864

Gründung der Weisenauer Zementfabrik durch Christian Lothary

 

1866

Preußisch-österreichischer Krieg. In Laubenheim Einquartierung von zwei Kompanien kurhessischer Jäger

 

1867

Einrichtung einer Postexpedition in Laubenheim

 

1870/71

Deutsch-Französischer Krieg; Einquartierungen und Truppendurchzüge. 29 Laubenheimer im Kriegsdienst von einer Einwohnerzahl von 1062, davon 2 gefallen. Auf dem Marktplatz wurde den Gefallen zu Ehren ein Kriegerdenkmal um ca. 1900 aufgestellt. Dies wurde später auf den Friedhof umgesetzt. Bereits während des Krieges diskutieren Nackenheim, Bodenheim und Laubenheim zur Entwässerung des Unterfeldes durch die Gemarkung ein Leitgrabensystem zu ziehen. Im Volksmund auch Laatgraben genannt

 

Bahnverkehr nach Ludwigshafen wird zweispurig

 

1874

Gründung der Freiwilligen Feuerwehr

 

1882

Die Schwestern von der „Göttlichen Vorsehung“ übernehmen die örtliche Krankenpflege und die „Kinderbewahranstalt“

 

28.11.1882

Wasserjahre; Anhaltende starke Niederschläge vernichten die Ernte und führen zu Hochwasser und Dammbruch

 

28.12.1882

Zum zweiten Male Überflutung, steht das Wasser abermals bis zum Marktplatz. Auch steht das Wasser höher als der Bahndamm. Von 241 Häusern werden 96 in Mitleidenschaft gezogen und z.T. zerstört

 

1883

Gründung des Turnvereins. (Es bestehen zu dieser Zeit ferner ein Kriegerverein und ein Kranken-Unterstützungsverein)

 

Hebepumpanlage an der Wassermaschine wird in Betrieb genommen

 

1891

Gründung der „Spar- und Darlehnskasse“

 

07.10.1895

Einweihung der Evangelischen Kirche durch eine Spende von Adolph Umber

 

1895/96

Rheinkorrektion und Dammverstärkungen bzw. Erhöhungen

 

1898

Industrie-Firmengründung: Dampfziegelei

 

1903

Einweihung der Volksschule in der Wilhelm-Leuschner-Straße. Die ehemalige Schule in der Pfarrer-Goedecker-Straße wird zum Pfarrhaus umgebaut. Teile der Schule befanden sich auch in einem Haus in der Schulstraße

 

1904

Einweihung des neuen Gemeindefriedhofs

 

27.06.1905

Laubenheim wird an das Bodenheimer Gruppen-Wasserwerk angeschlossen

 

1909

Der Athleten-Club Laubenheim wird gegründet

 

1911

Der FSV Alemannia Laubenheim wird gegründet

 

1908

Einweihung der katholischen Kirche nach Erweiterung und Renovierung

 

1912/13

Laubenheim wird an das Gaswerk Weisenau angeschlossen. (Es stand im Bereich der heutigen
Auffahrt zur Autobahnbrücke)

 

1913

Industrie-Firmengründung: Oel- und Lackfabrik

 

1914 – 1918

Erster Weltkrieg; etwa 500 Laubenheimer im Kriegsdienst, davon 57 gefallen

 

ca. 1916

Laubenheim wird an das Mainzer Elektrizitätswerk angeschlossen

 

1920 – 1930

Französische Besetzung des Rheinlandes

 

1922

Ein Wolkenbruch verursacht schwerste Schäden in den Weinbergslagen

 

1923

Eisenbahner, die sich am „Passiven Widerstand“ gegen die Besatzungspolitik beteiligen, werden mit ihren Familien ins unbesetzte Gebiet ausgewiesen

 

1925

Industrie-Firmengründung: Strohhülsenfabrik

 

Weiterer Ausbau und Verdichtung der Hans-Zöller-Straße und der Oppenheimer Straße

 

1925

80-jähriges Bestehen des Männergesangvereins

 

Dr. Hans Stramitzer schreibt einen Beitrag zur Laubenheimer Geschichte

 

1928

Die Dorferweiterung jenseits des ehemaligen Dorfgrabens im einstigen Weinbergsgelände nimmt ihren Anfang

 

1929

Bestrebungen zur Eingemeindung nach Mainz scheitern nach zum Teil heftigen Auseinandersetzungen

 

1939/40

Bau der Ortsumgehung B9 zur heutigen Parkstraße

 

1939 – 1945

Zweiter Weltkrieg; in ihm sind 162 Laubenheimer Bürger auf den Schlachtfeldern in aller Welt gefallen oder als Opfer des Bombenkrieges und der Kämpfe in der Heimat umgekommen

 

20.12.1943

Bombenabwürfe auf Laubenheim (5 Tote)

 

04.12.1944 und
01.02.1945

Schwere Luftangriffe (über 20 Tote) sehr viele Häuser zerstört oder schwer beschädigt, darunter auch die beiden Kirchen

 

21.03.1945

Einmarsch der amerikanischen Truppen

 

Noch im gleichen Jahr Übernahme durch die Franzosen

 

1946

Erste Kommunalwahl nach Kriegsende

 

1947

Industrie-Firmengründung: Zöller-Kipper

 

1951

Bau des Rathauses auf dem späteren Longchampplatz

 

12.12.1962

Inbetriebnahme der Weisenauer Brücke

 

1964 – 1967

Inbetriebnahme der Schnellstraße am Rhein nach Bodenheim. Damit Verlegung der B9 aus dem Ort

 

1966

Partnerschaft mit Longchamp in der Nähe von Dijon/Frankreich

 

1968

Das Naturschutzgebiet Laubenheimer Ried umfasst 15 ha

 

14.04.1967

Einweihung der Grundschule Laubenheim am Longchampplatz

 

08.06.1969

Eingemeindung in die Stadt Mainz

 

Elke Fatho wird zur ersten Mainzer Weinkönigin gewählt

 

1969

Einweihung der neuen Friedhofskapelle

 

1969

Fertigstellung des neuen Feuerwehrgerätehauses

 

1970

Wolkenbrüche verursachen schwere Überschwemmungen im alten Ortsteil

 

1970

Bei einem starken Hochwasser bleibt der Rheinwasserspiegel nur knapp unter der Dammspitze

 

1971

Industrie-Firmengründung: Soya-Mainz am Dammweg

 

1973

Monika Schlesinger wird zur Mainzer Weinkönigin gewählt; nach ihrem Unfalltod wird die Weinprinzessin Petra Spies Weinkönigin

 

1977-1982

Die Pfarrer-Goedecker-Straße wird ausgebaut

 

1978

Sabine Hagedorn wird zur Mainzer Weinkönigin gewählt

 

23.06.1980

Verkehrsübergabe der Straßenunterführung am Bahnhof

 

1980/82

Errichtung des Evangelischen Gemeindezentrums

 

1980/85

Baumaßnahmen zur Hangentwässerung

 

1981

Das Bahnhofsgebäude wird in ein Jugendzentrum umgebaut

 

1982

Erweiterung des Naturschutzgebietes (Laubenheimer-Bodenheimer Ried) auf 71 ha

 

1982/83

Bau des Sportzentrums Laubenheimer Ried

 

1984

Auflösung der kath. Schwesternstation

 

1985

Errichtung eines zweiten städt. Kindergartens in der Rüsselsheimer Allee

 

1987

Die Ortskanalisation wird nach 15-jähriger Bauzeit im September beendet

 

1992/93

Errichtung zwei weiterer städt. Kindergärten im Riedweg

 

06.06.1997

Die alte Schule in der Wilhelm-Leuschner-Straße wird in „Wilhelm-Spies-Haus“ umbenannt

 

1999

Behindertengerechter Ausbau der Ortsverwaltung im Rathaus. Im Tiefgeschoß zieht die Kath. Bücherei ein

 

2001

Gründung des Museums im Rathaus

 

30.09.2001

Einweihung des kath. Pfarrzentrums in der Möhnstraße

 

14.04.2004

Der 1. Laubenheimer Verkehrskreisel an der Parkstraße wird als Ottl-Beck-Kreisel benannt

 

2005

In der Neujahrsnacht wird das Zöller-Kreuz auf der Laubenheimer Höhe zerstört

 

29.11.2005

Bürgerspenden ermöglichen die Aufstellung eines neuen Zöller-Kreuzes

 

05.07.2007

Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses in der Parkstraße

 

02.08.2007

Übergabe der Lärmschutzwand an der Bahntrasse

 

2008

Das Jubiläum 100 Jahre Kirchenerweiterung der Kath. Kirche wird groß gefeiert

 

27.02.2008

Einweihung der neu renovierten Aula der Grundschule

 

2009

Einweihung des Polders (Wasserrückhaltebecken) Laubenheim/Bodenheim

 

2010

Aussichtspunkt mit Lesebank auf dem Erich-Koch-Höhenweg im Rahmen des Polderbaues

 

2011

Der Ortsbeirat weiht im Ried den neuen Standort des „Menhirs“ ein

 

2014

Einweihung der historischen Keltern am Bahnhof

 

30.05.2014

Das Seniorenheim in der Rüsselsheimer Allee wird eingeweiht

 

2015

Auf dem Marktplatz wird der Schacht des ehemaligen Rathausbrunnens entdeckt. (Rekonstruktion für 2017)

 

2015

Anlässlich der 200-Jahrfeier von Rheinhessen wird Sabrina Möhn aus Laubenheim zur Weinkönigin
von Mainz gewählt

 

2016

Im Rahmen von Umbaumaßnahmen wird der Laubenheimer Bahnhof S-Bahn-fähig gemacht

 

2016

Einweihung des Erweiterungsbaues der Katholischen Kindertagesstätte

 

(Quelle: Dr. Gebhard Kurz, Ortshistoriker; aktualisierte Version in Die Straßen von Mainz-Laubenheim – Schriftenreihe zur Ortsgeschichte von Mainz-Laubenheim,  Heft 4, April 2017, Wolfgang Stampp)

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