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Planungswerkstatt Grundschule Laubenheim

Mitgestalten – Mitentscheiden – Mitteilen

Planungswerkstatt: Freitag, 23. Februar 2018  –  Ergebnisdialog: Freitag 20.April 2018

AUSZUG aus der Ergebnisdokumentation
(Gesamtdokument —> siehe Link am Ende der Seite)

Am 23. Februar 2018 fand in der Sporthalle der Grundschule Laubenheim die Planungswerkstatt zum Neubau der Schule statt.

 

 

 

 

 

 

(Eine Planungswerkstatt ist ein Workshop, bei dem Bürgerinnen und Bürger ihre Interessen und Ideen in einen Planungsprozess einbringen können. Dabei werden sie von professionellen Planerinnen und Planern unterstützt.)

Zwischenzeitlich liegt der Ergebnisbericht vor:

Der Einladung folgten rund 90 TeilnehmerInnen.

Baudezernentin Marianne Grosse und Schuldezernent Dr. Eckart Lensch begrüßten alle Anwesenden und machten deutlich, dass an diesem Standort in Laubenheim eine funktionsfähige Schule gebraucht werde, die den zukünftigen Herausforderungen gewachsen sein müsse.

Kristina Oldenburg, Moderatorin der Planungswerkstatt, stellte den Anwesenden zunächst einige Fragen, sodass jeder sich ein Bild davon machen konnte, wer die Anwesenden sind und aus welchen Beweggründen sie der Einladung zu Planungswerkstatt gefolgt waren.

An zehn Tischen verteilt saßen angrenzende Anlieger des Schulgrundstücks, VertreterInnen der Schule, VertreterInnen des Schulelternbeirats, OrtsvorsteherInnen und Mitglieder des Ortsbeirats, sowie baupolitische und schulpolitische SprecherInnen der im Stadtrat vertretenen Fraktionen. Im Vorfeld der Veranstaltung wurde darauf geachtet, dass an den einzelnen Tischen möglichst viele Interessen vertreten sind, sodass die Grundlage für anregende Diskussionen geschaffen war.

Auf den Tischen lagen Pläne aus, auf denen die zukünftigen Gebäude des Neubaus positioniert werden konnten. Neben den Schulgebäuden sollten auch die Turnhalle, ein Ganztagsgebäude und ein Jugendzentrum der Fläche zugeordnet werden. Mit unterschiedlichen Größen und Höhen der Gebäude konnten verschiedene Alternativen ausprobiert und behandelt werden. Architekt Andreas Janouschkowetz rief dazu auf, kreativ zu werden und die vorhandenen Bausteine wenn nötig zu zerschneiden. Zudem erklärte er, dass sich die Rahmenbedingungen verändert hätten.

Die Stadt Mainz sei nun bereit, den Neubau in einem einzigen Bauabschnitt durchzuführen, wodurch sich die Bauphase um die Hälfte reduzieren könnte. Der Schul- und Sportbetrieb könnte komplett an einen anderen Standort ausgelagert werden, wodurch keine räumlichen

Einschränkungen des Baufelds entstehen würden. In der Planung würden deswegen ganz neue Handlungsspielräume entstehen, die zusammen mit den Anwohnerinnen erarbeitet werden könnten.

Es wurden 10 Tischgruppen gebildet.
Zum Beispiel entschied sich die erste Tischgruppe für zwei zweigeschossige Schulgebäude.

Durch die Verbindung der Gebäude entstehen zwei separate Schulhöfe. Diese sollen auch als Sammelplätze bei Notfällen fungieren. Neben der Erschließung aus westlicher Richtung soll auch ein südlicher Zugang durch das Ganztagesgebäude ermöglicht werden.

Das Jugendzentrum ist in diesem Entwurf am Rand des Gebiets angesiedelt, damit dieses unabhängig vom Schulalltag betrieben werden kann.

Die große Turnhalle soll vielfältige Sportaktivitäten ermöglich. Zusätzlich sollen im Außenbereich weitere Angebote, wie eine 50 Meter Laufbahn, realisiert werden.

Auch in der Variante der zweiten Tischgruppe wird das Jugendzentrum am äußeren Rand des Baufeldes angeordnet.

In der Gruppe konnte keine Einigung erzielt werden, ob eine 2-Felderhalle oder eine 1,5-Felderhalle die bessere Alternative ist. Die größere Variante weckte bei AnwohnerInnen Bedenken, dass das nötige Parkraumangebot zu Problemen führen könnte. Zusätzlich zur Turnhalle wünschen sich die LehrerInnen und Eltern einen Außensportbereich mit einer Laufbahn und einem Sprungbereich neben der Turnhalle.

Durch das Verändern der Kubaturen wurde ein L-förmiges Schulgebäude geschaffen, wodurch zwei unterschiedlich große Schulhöfe entstehen. Ein weiterer Wunsch der LehrerInnen ist, dass die vier Klassenzimmer einer Stufe über einen Flur erschlossen werden, damit die LehrerInnen besser miteinander arbeiten können oder die Vertretung bei eventueller Krankheit wahrnehmen können. Zudem könnten flexibel nutzbare Räume für jede Klassenstufe geschaffen werden

Die Varianten der Tischgruppen 3 bis 10 entnehmen Sie bitte dem angefügten Dokument (Link unten)

Viele der Anwesenden sprachen sich für das Jugendzentrum aus, jedoch war die große Mehrheit gegen den Bau des Jugendzentrums auf der Fläche der Grundschule. Da durch die geänderten Rahmenbedingungen der Neubau der Schule in einem Bauabschnitt erfolgen kann, müssten die Schüler zeitweise in Container ausweichen.

 

ERGEBNIS DER PLANUNGSWERKSTATT

FAZIT UND ABSCHLIESSENDE MEINUNGEN

Die  Ergebnisse  der  einzelnen  Tischgruppen  zeigten  in  vielen  Fällen Gemeinsamkeiten.  Viele  der  Anwesenden  sprachen  sich  für  zwei  zweigeschossige   Gebäude   aus,   die   besser   mit   der   umliegenden   Bebauung
harmonieren.  Ebenso  wurde  die  Turnhalle  oftmals  auf  der  Fläche  des aktuellen   Schulgebäudes   vorgesehen.   Die Größe der Turnhalle wurde an vielen Stellen  angesprochen, eine einheitliche Meinung lässt sich aber nicht erkennen. Vorteile der größeren Halle würden sich aus den besseren Nutzungsmöglichkeiten der Schule ergeben.  AnwohnerInnen befürchten hingegen, dass die Turnhalle zukünftig als Wettkampfstätte von Vereinen genutzt werden könne und damit Verkehr und Lärm in der Umgebung deutlich zunehmen.

Viele der Anwesenden sprachen sich für das Jugendzentrum aus, jedoch war die große Mehrheit gegen den Bau des Jugendzentrums auf der Fläche der Grundschule. Da durch die geänderten Rahmenbedingungen der Neubau der Schule in einem Bauabschnitt erfolgen kann,  müssten  die Schüler zeitweise in Container ausweichen.  Ein Anwohner merkte an,  dass  die  Container  nach  Abschluss  des  Bauvorhabens  bestehen  bleiben und zukünftig das neue Jugendzentrum bilden könnten.
Architekt Andreas Janouschkowetz resümierte den Nachmittag und befand, dass die gezeigten Entwürfe nah beieinander liegen und in vielen Belangen den Konzepten des Architekturbüros entsprechen würden.

Er habe das Gefühl, dass die städtebauliche Konzeption jetzt von Allen mitgetragen werde.

Obwohl sich einige AnwohnerInnen weiterhin für eine Sanierung der Grundschule aussprachen, war der Nachmittag ein guter Ansatz, um aufeinander zuzugehen und Konsens in der weiteren Planung zu schaffen.

Aufgrund der unterschiedlichen Interessenslagen konnten lebendige Diskussionen an den Tischen geführt werden, die zu anschaulichen und teilweise kreativen Ergebnissen führten.

Bzgl. der Turnhalle gab es auch zwei Varianten. Hauptaugenmerk dabei lag auf der Ansiedlung vom Mensabereich.

 

 

 

 

 

 

Die Ergebnisse

Abschließend resümierte Herr Korte den Nachmittag und fasste die wesentlichen  Aspekte  der  TeilnehmerInnen des  Ergebnisdialogs zusammen.
Eine oft genannte Anregung war die räumliche Zusammenlegung der Klassenräume einer Jahrgangsstufe in einer Einheit.
Für eine optionale Nachrüstung des Mensabereichs wird die Lage neben der Sporthalle präferiert. Die Mensa sollte nicht in das Schulgebäude integriert werden. Um dies zu realisieren müsste eine kleinere Sporthalle gebaut werden, entweder als Eineinhalbfachhalle mit einer Größe von 18×36 (wird von den Anwohnern favorisiert) oder als Sonderform mit einer Größe von 22×36  (wird von der Schulgemeinschaft favorisiert).
Gleichzeitig  soll die Sporthalle nicht für Veranstaltungen der Sportvereine geöffnet werden.

Offen blieb die Frage, ob alle Sportarten, die in der Grundschule unterrichtet werden, bei einer Sonderform der Halle gewährleistet werden können. Dieses Anliegen wird in einem nächsten Schritt untersucht.
Die Ergebnisse des Nachmittags werden den städtischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt und alle Beteiligten zeitnah über das weitere Vorgehen der Planung informiert.

FAZIT IST: 
1. Eine kleinere Sporthalle als Sonderform wird präferiert 
2. Das Jugendzentrum wird an anderer Stelle realisiert
3. Die Lage der Mensa soll außerhalb des Schulgebäudes positioniert werden
4. Die Klassenräume einer Jahrgangsstufe sollen räumlich zusammengelegt werden

Gesamtdokument siehe Anlage:

2018-05-01_Dokumenation_Mainz_Ergebnisdialog_4.Version_out

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