Der neue Ortsbeirat präsentierte sich gut gelaunt in seiner ersten Sitzung am 27.09.2024 der Presse: v.l.n.r.: vorne: Sabrina Grimm (CDU), Dagmar Riffel (CDU), Norbert Riffel (CDU), Ina Neuhäuser (SPD), Paul Stenner (SPD), Gabriele Müller (BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN); hinten: Christopher Dellee (CDU), Stefan Köbel (CDU), Benjamin Chwalak (CDU), Dr. Christian Hecht (FDP), Ulrich Frings (ÖDP), Ralf Geißner (SPD), Marco Häffner (BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN). Nicht auf dem Foto: Jürgen Wiedenhöfer (AfD) – Foto: Jupp Heck
Bei der ersten regulären Sitzung des neuen Ortsbeirates hieß der neue Ortsvorsteher Norbert Riffel (CDU) die Fraktionen von CDU, SPD, Grünen, ÖDP und FDP sowie einige Bürger im Sitzungssaal des Wilhelm-Spies-Hauses willkommen. Der Vertreter der AfD, Jürgen Wiedenhöfer, war nicht anwesend. „Dies ist die erste Ortsbeiratssitzung unter meiner Leitung“, erklärte Riffel zu Beginn. „Falls etwas schiefgehen sollte, bitte ich um Nachsicht, es ist mein erstes Mal.“
Der erste Tagesordnungspunkt war die Wahl der Stellvertretung des Ortsvorstehers. Es wurde beschlossen, dass weiterhin zwei Stellvertreter tätig sein sollen. Für die Position des ersten Stellvertreters wurde Dr. Christian Hecht (FDP) vorgeschlagen und ohne Gegenkandidaten in geheimer Wahl mit elf Ja-Stimmen und einer Gegenstimme gewählt. Für die zweite Stellvertretung wurden Sabrina Grimm (CDU) und Ulrich Frings (ÖDP) vorgeschlagen. „Ich lasse zu Gunsten der Frauenquote der jungen Kollegin den Vortritt und kandidiere nicht“, sagte Frings, der seine Kandidatur zurücknahm, sodass Sabrina Grimm mit elf Ja-Stimmen und einer Gegenstimme gewählt wurde. Hecht und Grimm nahmen die Wahl an und bedankten sich für das Vertrauen, bevor sie von Ortsvorsteher Riffel unter Applaus ernannt und vereidigt wurden.
Zu Beginn der Sitzung wurde das Verfahren zur Festlegung der beiden Urkundspersonen aus den Fraktionen abgeschafft, da Schriftführer Oliver Kuhr von der Verwaltung stets ausführlich protokolliert. Diese Änderung wurde einstimmig angenommen.
In einem gemeinsamen Antrag von CDU, SPD, Grünen, ÖDP und FDP bittet der Ortsbeirat die Verwaltung um die Zuweisung eines Stadtteilhelfers für Laubenheim auf 400-Euro-Basis für mindestens zwei Jahre. „Laubenheim hat zurzeit keinen Stadtteilhelfer. Die Tätigkeit des letzten Stadtteilhelfers war befristet bis zum 30. August 2024“, heißt es in der Begründung. „Seit einigen Jahren verfügt Laubenheim regelmäßig über einen Stadtteilhelfer und eine erneute Zuweisung ist aufgrund des Arbeitsanfalls dringend erforderlich.“
Der Stadtteilhelfer unterstützt den ehrenamtlichen Ortsvorsteher bei Aufgaben, die die Stadtverwaltung nicht mehr leisten kann. Dazu gehören Botengänge, Postverteilung für Ortsverwaltungsveranstaltungen, Reinigungsaktionen im Stadtteil, Grünrückschnitt, Pflege öffentlicher Flächen, Hausmeisterarbeiten in der Ortsverwaltung sowie Hilfen bei der Durchführung von Parkfesten und anderen städtischen Veranstaltungen. Der letzte Stadtteilhelfer sammelte wöchentlich etwa zehn Säcke Müll in Laubenheim. Zudem war er bei seinen Kontrollgängen Ansprechpartner für die Bevölkerung in städtischen Angelegenheiten und unterstützte das Laubenheimer Umweltteam, das überwiegend aus Seniorinnen und Senioren besteht.
Alle Anträge und Sachstandsberichte können im Informationssystem der Stadt Mainz nachgelesen werden.
Quellen: Stadt Mainz